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Kokerei Hansa

Bei der Kokerei Hansa handelt es sich um ein Industriedenkmal in Dortmund-Huckarde - ehemals ab 1927 als Grosskokerei geplant, um die kleineren Betriebe der Zechen Hansa, Germania und Westhausen zu ersetzen. Von 1927 bis 1928 entstanden 2 Koksofenbatterien mit je 65 Öfen - nachdem ab 1940 2 weitere Batterien mit je 80 Öfen installiert wurden, erreichte die Kokerei Hansa den Status einer Zentralkokerei.

Die Belieferung mit Kohle erfolgte von den Zechen Hansa, Westhausen sowie Adolf von Hansemann. Nach Stillegung der Bergwerke Adolf von Hansemann und Westhausen folgte die weitere Belieferung mit Kokskohle durch die Anlagen Nordstern, Germania, Pluto, Minister Stein, Gneisenau, Friedrich der Grosse, Heinrich Robert, Haus Aden und Radbod. Die Tagesproduktion der Zentralkokerei Hansa betrug bis zu 5400t Koks - beliefert wurden die Hüttenwerke Union und Phoenix.

Im Dezember 1992 wurde die Kokerei Hansa stillgelegt - seit 1995 befindet sich die Anlage in Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Weite Teile der Kokerei Hansa stehen unter Denkmalschutz.

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