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Carinhall / Landsitz Hermann Göring

Die Namensgeberin des Anwesens Carinhall war die 1931 verstorbene erste Frau von Hermann Göring - Carin Göring. Architekt des ab 1933 in der Schorfheide errichteten Landsitzes war der Planer des Berliner Olympiastadions Werner March - die letzten Ausbaustufen übernahm der Architekt Friedrich Hetzelt.

Das Anwesen diente zum Empfang von Staatsgästen, mit denen Hermann Göring Jagdausflüge in die Schorfheide unternahm. Die in Carinhall ausgestellte Kunstsammlung Görings bestand zum grossen Teil aus Beutestücken aus den jeweiligen Kriegsgebieten.  1943 wurde ein Teil der Kunstsammlung in die Steiermark ausgelagert - ab 1945 bei Annäherung der roten Armee transportierten Sonderzüge die verbliebenen Stücke in den Raum Berchtesgaden.

Im April 1945 verliess Göring Carinhall - einige Soldaten der Luftwaffe blieben zurück, um das Anwesen bei Heranrücken der roten Armee auf Befehl Görings zu sprengen. Carinhall wurde am 28.04. 1945 mit 80 Fliegerbomben dem Erdboden gleichgemacht.

Heute ist von dem ehemaligen Landhaus nichts mehr zu erkennen - wer genau hinsieht findet noch einige überwucherte Grundmauern im Wald. Die Einfahrt zum Gelände mit Torhäusern und Postenunterständen ist noch erhalten.

sog. "Judenbrücke"

Einfahrt zum Landsitz

Torhaus mit Postenunterstand

Unterstand Wache

Unterstand Wache

Zufahrt

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