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Philips / Deckname Stör I

In der Anlage Stör 1 im Jakobsberg / Porta Westfalica sollte ursprünglich ein Ambi-Budd Presswerk untergebracht werden. Nach bereits erfolgter Installation der Pressen wurde kurzfristig umentschieden - die Gerätschaften der Ambi-Budd wurden wieder demontiert und die Röhrenfertigung der Philips-Werke übernahm die Räumlichkeiten. Der Betrieb "Stör I" wurde intern auch unter den Decknamen "Hammerwerke GmbH" und "Röhrenwerke" geführt.

Die Röhrenfertigung der Philips-Werke erfolgte auf acht Etagen - dazu wurden Zwischendecken in die U-Verlagerung Stör eingezogen. Die Energieversorgung dieser Anlage erfolgte durch Anschluss an das Netz der Ruhrgas AG, die Wasserversorgung sollte durch ein Wasserwerk an der Weser gesichert werden. Strom lieferte eine 25KV Hochspannungsleitung - die Spannung wurde über Transformatoren auf erforderliche 220 bzw. 380V herabtransformiert.

 Wie in der U-Verlagerung Para wurden auch hier zum Ausbau der kriegswichtigen Anlage Bergleute der Grube Porta sowie Häftlinge des Lagers Barkhausen eingesetzt.

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